Unsere Unterrichtsmethodiken

Wir setzen auf:
- COOL und eCOOL
- Glücksschule
COOL und eCOOL
COOL beinhaltet kooperatives offenes Lernen mit vielen Elementen, die das demokratische und selbstverantwortliche Handeln von Jugendlichen entwickeln und stärken. Die COOL - Schüler*innen sind nicht nur fachlich kompetent, sondern sie können auch soziale, personale und arbeitstechnische Kompetenzen vorweisen, da sie
- sich die Zeit selbst einteilen
- die Aufgaben je nach Interesse auswählen
- aus Pflicht- und Wahlaufgaben selbst Schwerpunkte setzen
- ihre Arbeit zielgerichtet und zeitgerecht zu organisieren
Durch den kooperativen Charakter der Aufgabenstellungen werden die sozialen Kompetenzen wie Teamfähigkeit und kommunikative Fertigkeiten gefördert.
eCOOL an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas der Diözese Graz-Seckau
Im Jahr 2013 wurde die Fachschule für wirtschaftliche Berufe der Caritas als COOL – Schule zertifiziert. Durch den Erfahrungsaustausch und gemeinsame Unterrichtsstunden erhielten die Schüler/Schülerinnen und Lehrer/Lehrerinnen viele neue Inputs, die das Interesse an eCOOL weckten. Wir entdeckten die Vorteile, mit diesem Konzept zu unterrichten.
Die Motivation, eCOOL in unserer Schule einzuführen, besteht darin, dass die Klassen in unserer Schule sehr heterogen zusammengesetzt sind. Die Schülerinnen/Schüler unterscheiden sich in ihrem Alter, der Entwicklung, Motivation und der Lerngeschwindigkeit. Differenziertes Lernen ist für eine Individualisierung des Unterrichts unabdingbar.
Zusätzlich ist der Erwerb von Soft Skills für unserer Schülerinnen/Schüler für ihre weitere Berufs- und Schullaufbahn von großer Bedeutung. Schlüsselqualifikationen wie Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Kreativität, Flexibilität, Kritikfähigkeit sowie Konflikt- und Teamfähigkeit, die durch COOL/eCOOL erlernt und gefördert werden, sind in der Wirtschaft gefordert.
Durch die Verbindung von Methoden des Cooperativen offenen Lernens und den Möglichkeiten von e- learning wie die Erarbeitung von Stoffgebieten auf Internet – Foren, Lernplattformen, Online-Lexika, Foto- und Video Bearbeitungen soll die Medienkompetenz sowie soziale Elemente des Lernens gefördert werden. Die Implementierung der Lernplattform Moodle führt zur Verwendung spezieller e-cool Arbeitsaufträge, Abgabe der Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler auf der Lernplattform, Feedback in elektronischer Form, Nutzung von e-Portfolios als Materialsammlungen, Durchführung individueller elektronischer Rückmeldungen und Bewertungen.
Vorteile der Implementierung von eCOOL sind:
- Alle Schüler/Schülerinnen können „eCOOL – Sequenzen“ im Unterricht ausprobieren.
- Das Schulprogramm (kurz- und mittelfristige Schul-Ziele und Umsetzungsmaßnahmen) werden laufend in die Gestaltung des Schulalltags einbezogen.
- Sowohl die Schüler/Schülerinnen als auch die Lehrkräfte erwerben nachweisbare Kenntnisse im Umgang mit einer Lernplattform oder anderen E-Learning-Werkzeugen.
- Lernplattformen unterstützen Lernprozesse im Hinblick auf ein konkretes Lernziel und dienen der Sammlung von Wissen, der sozialen Vernetzung, der Reflexion von Arbeits- und Lernprozessen, der Kommunikation und Interaktion, dem Teilen von multimedialen Inhalten.
- Die verschiedenen Lerntypen werden durch die Vielfältigkeit der Lernplattform angesprochen, dadurch kann die Lernmotivation erhöht werden und ein intensiveres Lernverhalten erzielt werden,
- Viele Gestaltungsspielräume – Benutzung möglichst vieler unterschiedlicher Sinne ist für die Lernprozesse vorteilhaft und unterstützt die Lern- bzw. Behaltekurve,
- Förderung von Kooperation und Teamfähigkeit bei Schüler/Schülerinnen und Lehrer/Lehrerinnen.
Wir sind eine zertifizierte Glücksschule
In der Steiermark gibt es 130 Glücksschulen, davon haben sich 17 dem Zertifizierungsprozess gestellt. Eine dieser Schulen war die Fachschule für wirtschaftliche Berufe, die den 6 teiligen Kriterienkatalog erfüllte. Das Lebensfach "Glück" wurde von Mag .Wolfgang Erlitz vor 6 Jahren ins Leben gerufen und wird nun von der Präsidentin des steiermärkischen Landesschulrates, Dipl. Päd. Elisabeth Meixner, im Sinne von Herzensbildung weiterentwickelt.